Immer noch auf Hawai’i

Moinsen, was geht ? Hat ja bisher gut mit dem zweimal pro Woche funktioniert:D Ich denke aber jeder kann verstehen, dass man hier bessere Dinge machen kann als vor dem Laptop zu sitzen und einen Blog zu schreiben. Da muss dann halt auch einmal die Woche reichen.

Heute gibts dann eine was kleinere Zusammenfassung von dem 17.02 bis zum 25.02, weil ich, wie gesagt, im letzten Post meine Highlights ausführlicher beschreiben möchte und doppelt und dreifach muss ja auch nicht sein.

Unser Glück mit Wasserfällen

Das hat ja schon im Yosemite angefangen und zieht sich bis Hawai’i durch. Da war es der Horsetail Waterfall, der nicht existent war und es deshalb auch keinen Firefall gab, hier hat der Trail zum Wasserfall geschlossen oder man findet den richtigen Weg gar nicht erst. Geschlossen hatte der Manoa Waterfall, da war ich, mit heute, schon dreimal. Man konnte da aber auch nicht richtig nachvollziehen, ob oder wann der wieder begehbar ist. Wir sind dann beim ersten Mal bis zum Tor gegangen und haben mal geschaut. Anscheinend befestigen die den Trail und auf irgendeiner Seite stand, dass die erst ab März wieder öffnen. Beim zweiten Mal, als wir nochmal geguckt haben, ob er nicht doch auf hat, wollten wir dann einfach zu einem anderen Wasserfall. Spoiler: Wir haben den Wasserfall nie gefunden.(Im Grunde hab ich eigentlich schon vorher gespoilert. PS. Bei Game of Thrones sterben übrigens am Ende alle!). Genau genommen haben wir an dem Tag einen Wasserfall gesehen, das war aber nicht der wo wir hin wollten, sondern einer daneben. Weiß auch garnicht wie der heißt. Wir wollten zu den Lulumahu Falls. Erst läuft man durch einen Bambus-Wald und kommt dann auf eine freie Fläche. Uns kam da schon ein Ehepaar entgegen und die haben gesagt, dass es sein könnte, dass wir von einem Regierungsbeamten zurück geschickt werden. Sind zwar einem begegnet, der in einem Auto saß, den es aber nicht interessiert hat, ob wir da sind oder nicht. Hätten aber mal besser das Ehepaar gefragt, wie man zum richtigen Weg findet. Auf jeden Fall läuft man dann über die freie Fläche, mit einem Bergpanorama und einen kleinen See mit einem 10 Meter hohem Wasserturm. Von dem gibt es auch einige Videos auf YouTube wo Leute von dem Turm in den See springen. Ist aber alles gut abgesperrt. An dem See vorbei, kommt man dann zu einem Zaun in dem ein Loch ist. Ab da kann man sich entscheiden ob man Links oder Rechts geht. Hier sind wir dann Links gegangen, hätten aber Rechts gehen sollen. Joa, waren dann etwas unterwegs und der Trail wurde immer komischer, enger und unübersichtlicher. Eigentlich gab es Markierungen, aber die haben irgendwie auch nichts ausgesagt. Uns kamen auf dem Weg hoch auch echt viele entgegen, die dann auch meinten, dass die den Wasserfall nicht gefunden haben und es nur schwerer werden würde. Sind dann nach knapp einer Dreiviertelstunde umgedreht um wieder zurück zu gehen. Da kamen uns auch noch welche entgegen. Die waren richtig arm dran, denn als wir wieder unten waren, fing es an zu schütten. Ich hätte dann kein Bock da noch oben zu sein und dann auch noch auf dem falschen Weg. Im Airbnb haben wir uns ein YouTube Video angesehen, wie man da wirklich hoch kommt. Ich geb die Hoffnung aber nicht auf, dass ich hier noch mindestens einen Wasserfall aus der Nähe sehe. Die vermutlich heftigsten Wasserfälle sind die “Sacred Falls”. Zu denen darf man aber schon seit 1999 nicht mehr hin, weil da acht Menschen bei einem Steinrutsch gestorben sind und es so instabil ist, dass wenn ein Helikopter darüber fliegt immer Steine fallen. Echt schade, denn die Bilder sahen schon richtig krank aus.

Surfen und Schnorcheln

Bisher war ich zweimal in Waikiki surfen, morgen kommt noch ein drittes Mal dazu. Für mich passt Waikiki relativ gut. Es sind halt wirklich etwas kleinere Wellen, aber gerade zum lernen oder um nach langer Zeit wieder reinzukommen, sind die schon angenehm. Mein Bruder hatte da mit seinem Board ne harte Zeit, gerade was das paddeln angeht. Vivi und Harry haben sich auch echt gefreut mal surfen gewesen zu sein. Ich hab mich vor allem über meinen Geburtstagssurf gefreut. Hat man auch nicht alle Jahre. Sowieso weiß ich nicht, wie man so einen Geburtstag toppen kann, was die Lokalität angeht. Surfen hat mir wirklich richtig Spaß gemacht, auch wenn ich nach dem ersten Mal echt fertig war, weil man es einfach auch nicht mehr gewohnt ist. Hatte am Anfang auch kein Neoprentop an und hab mir, weil ich meinen Rücken nicht richtig durchgedrückt habe, meine Nippel richtig rasiert. Ich sag euch eins, nicht angenehm! Konsti hat mir dann sein Top geliehen für den Tag, damit ich nochmal raus konnte. Und dann kommen wir zum Schnorcheln. Hab ich bisher auch noch nie gemacht, ist aber richtig sick. Beim ersten Mal hab ich so ziemlich alles falsch gemacht und durchgehend das gute Pazifikwasser geschluckt. Bei Schnorcheln am Electric Beach lief das dann schon deutlich besser, nachdem ich eine gute Lernstunde vom Konsti bekommen habe, welcher da, mit dem Speer, auf der Jagt nach unserem Abendessen war. Konnte aber auch nur schnorcheln, weil ein Freund von meinem Bruder extra seine Sachen für mich da gelassen hat. Wir wollten uns eigentlich das Gear von einem Tauchshop leihen, aber das war dann auch wieder so ne Sache. Hätten dann am nächsten Tag nochmal zur Westküste fahren müssen nur um das Zeug zurück zu bringen und das wäre hart der Umweg gewesen. Aber zum Glück konnten wir dann ja doch noch raus. Wirklich schön, was man Unterwasser so alles sehen kann. Bunte Korallenriffe und massenweise Meerestiere. Ich hab aber außer ganz vielen Fischen nicht noch andere Tiere gesehen. Trotzdem war das wirklich was besonderes für mich. Als ich mit meinem Bruder draußen war, hat er einen Trompetenfisch gefangen und als er mit der Vivi draußen war, dann unser Abendessen. Normalerweise esse ich ja nicht wirklich Fisch, aber das war echt gut. Waren dann auch extra noch einkaufen um den dann direkt am Strand grillen zu können. An dem Tag waren wir dann noch so lange am Strand, um die Sterne zu gucken. Das war wirklich ein richtig krasser Tag.

Hikes und Viewpoints

Wir haben jetzt nicht so viele Hikes bisher gemacht, aber dann wird das hier halt ein kurzer Absatz. Ich fang mal an mit den Viewpoints beziehungsweise einfach schönen Orten an. Ein wirklich schönen Blick über Honolulu hat man vom “Round Top Forest Reserve”. Gerade bei Sonnenuntergang sehr zu empfehlen. Die anderen Plätze zähle ich jetzt nur kurz auf. Mauna Lahilahi, Keawaula Beach, Mermaid Caves, Halona Blowhole Lookout und Kahana Bay. Ist jetzt alles sehr durcheinander , aber wenn da was dabei ist, das ich empfehlen kann, schreib ich das in den letzten Blogpost von Hawai’i. Die Hikes waren Lulumahu “Trail”, ‘Aiea Loop Trail und Crouching Lion. Letzteres war extrem gut.

Gestern ging der Rückflug von Vivi und Harry und ich bin jetzt noch eine Woche hier. Ich war wirklich mega froh, das die dabei waren. Wenn man sowas mit anderen teilen kann, ist das immer cooler. Im Moment bin ich bei meinem Bruder, muss aber die nächsten zwei Nächte in’s Hostel.

Update: Hab jetzt auch mal Wale gesehen. Zwar von ganz weit weg aber das zählt:D Hab gehofft, dass ich wenigstens mit der Drohne einen drauf bekomme, glaube aber nicht, dass da was dabei war, wo man einen hätte sehen können.

Gute Nacht! Das war’s von uns und jetzt kommen Aspekte!

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4 Kommentare

  • bin gespannt auf alles, was ihr noch so in hawaii seht und erlebt und ob du tatsächlich noch deine wasserfälle zu sehen bekommst ??
    liebe deine art, die erlebnisse in wort und bild festzuhalten ?
    wir fangen dann schon mal an zu überlegen, wie wir deinen geburtstag nächstes jahr “retten” ?

    Antworten
    • Danke? Ich glaube das wird nächstes Jahr schwer haha. Euch erstmal viel Erfolg beim anpassen an die Temperaturen in Mitteleuropa ?

      Antworten
  • Ich denke, ein versteckter oder nicht vorhandener Wasserfall oder ein Trail ins Nirgendwo mit überfallartigen Regengüssen wäre eine schöne (sicke ?) Geburtstagsüberraschung. Aber im Ernst: Dein Block nimmt einen richtig mit rein in Deine / Eure Erlebnisse. Mega ??

    Antworten

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