Welcome to Hawai’i

Aloha ! Dann wollen wir doch noch mal.

Ich hab ja im ersten Blog gesagt, dass ich erst noch herausfinden muss, wie ich den Blog aufbaue. Deshalb versuche ich heute mal in einem durch zu schreiben und nicht nach Tagen zu kategorisieren. Die Zeitspanne ist von dem 11.02 bis zum 16.02. Und Update: Zu “Wir” zählt ab jetzt mein Bruder mit dazu. Nicht immer, aber oft.

Morgens früh raus, noch die letzten Dinge wieder einpacken und dann Richtung Flughafen. Zum Glück mit dem Auto, denn das ist um die Uhrzeit deutlich entspannter als erst noch bei dem Bus gucken zu müssen, wann und von wo einer fährt. Nur noch das Auto bei der Vermietung abgeben um von dort mit dem AirTrain zum Terminal zu fahren. Kleiner Aufreger am Rande, das Mietauto hatte bei der Abgabe vorne eine Schramme. Durften dann erstmal ein Formular ausfüllen, wo wir geschrieben haben, das wir vermutlich nicht die Verursacher waren. Haben ehrlich gesagt bei der Annahme nicht geschaut, ob da was am Auto ist. Also merkt euch eins, immer erst gucken ob da schon eine Schramme oder Delle im Mietauto ist! Wurde aber, bisher, nichts deswegen abgebucht, also denke ich mal, dass das vom Tisch ist und die schon vorher drin war. Hoffentlich! Dann hieß es nur noch das Gepäck einchecken und dann zum Gate. War wirklich bis dato sehr entspannt und dann kam der Flug. Gefühlt die Hälfte der Insassen im Flieger mussten sich übergeben, ein paar haben geweint und meine Sitznachbarin eine Reihe rechts hinter mir murmelt durchgehend:”please don’t, don’t please, don’t, don’t”. Auslöser dafür waren schon etwas sehr starke Turbulenzen. Wie man sieht haben wir es überlebt und das ohne gebrauch von der Spucktüte zu machen. Nach knapp unter fünf Stunden Flug sind wir dann auf O’ahu gelandet und durften dann erstmal durch den ganzen Flughafen laufen um an unser Gepäck zu kommen. Dann kam auch schon der gute Part. Die Autovermietung! Spoiler an der Stelle, es war aber nicht der beste Part von dem Tag.(wollte gerade schreiben “Part von dem Part” LOL, ist doch wohl schon was spät). Zurück zum Thema “Autovermietung”. Eigentlich hätten wir ein kleinen Jeep bekommen, mit dem wäre ich auch schon cool gewesen, doch wir hatten dann die Option zum großen Bruder zu upgraden und das für einen nicht zu hohen Aufpreis. Endresultat: Einen Neuwagen mit 300 Meilen auf der Uhr und der Schutzfolie an Dach und Innenlicht. Von da zum Airbnb um danach, der beste Part, meinen Bruder zu besuchen. Wir haben uns an dem Tag nur kurz gesehen. Das lag daran, dass wir erst was später nach Honolulu gefahren sind und er dann nur noch eine halbe Stunde frei hatte, bevor er wieder zur Uni musste. Wir haben an dem Tag dann nur noch entspannt den Sonnenuntergang am Ala Moana Beachpark angesehen, waren dann noch shoppen und sind dann zurück zum Airbnb gefahren um Tacos zu machen. Das shoppen war so ne Sache. Wir wollten eigentlich im Costco ein kaufen, haben dann, nach 1,5 Stunden die wir da verbracht haben, an der Kasse erfahren, dass man um da einkaufen zu können einen Mitgliedskarte braucht. Durften dann alles wieder zurücklegen und uns nochmal auf den Weg machen um einzukaufen.

Jeden Morgen: Stellt euch das Lied von Edvard Grieg: Peer Gynt Suite No.1 vor, denn genauso fühle ich mich, wenn ich aufwache. Ohne Spaß, es ist hier wirklich das Paradies! Man geht raus und sieht nur Grün, Vögel zwitschern und so ein Hahn ist durchgehend am krähen, die Wolken hängen in den Bergen und die Sonne wärmt dein Gesicht. 25°C ist hier schon kalt und das sagt schon einiges aus. Auch erst jetzt realisiere ich, dass ich gerade einfach auf Hawai’i bin. Irgendwie echt surreal. Mal ist man im Jungle, im nächsten Moment am Ozean und dann in den Bergen. Vielleicht nicht unbedingt die Reihenfolge, aber ihr wisst worauf ich hinaus will. Es ist wirklich krass, wie divers es an unterschiedlichen Orten auf der Insel ist und vor allem wie schön. Es ist echt schwer in Worte zu fassen. Deshalb versuche ich es heute nicht weiter.

Wir haben zwar schon einiges gemacht, ich glaube aber die allgemeine Stimmung war bisher eher: “Lass mal erst richtig ankommen”. Bisher waren wir an der North Shore, dort sogar schon zweimal, am Kailua Beach, haben den Pillbox Hike zum Sonnenaufgang gemacht, sind den Trail zum Makapu’u Lighthouse hoch gelaufen, haben mehrere Sonnenuntergänge genossen und Wale und Delfine gesehen (ich zwar nicht, dafür aber Vivi, Harry und Konsti. Ich hab immer gekonnt weg geguckt). Bin aber ja noch was hier, also halte ich einfach die Augen auf. Das war jetzt mal ein grober Auszug, von dem was wir bisher gemacht haben. Ach und ich muss demnächst mal zu irgendeinem Kamera Shop. Auf meinem Sensor sind Staubkrümel und Flecken die ich nicht weg bekomme und sichtbar bei einer höheren Blende als F6 oder so sind. Hab versucht mit Brillenputztüchern die weg zu bekommen, hab aber nicht alle erwischt. Ist aber nicht so tragisch, weil ich sowieso kaum mit einer höheren Blende fotografiere. Wäre aber nicht schlecht, einen sauberen Sensor zu haben. Mal schauen, ob ich das wieder clean bekomme.

Mein persönliches Highlight war bisher der Pillbox Hike. Der Blick wenn man auf einer der Pillboxen sitzt und den Sonnenaufgang schaut ist wirklich wunderschön. Wir haben gedacht, dass wir zu spät dran wären, kamen aber im Endeffekt gerade rechtzeitig. Als wir dann oben waren kam auch die Sonne raus. Besser hätte man es fast nicht timen können. Von da oben hast du wirklich alles was das Auge begehrt. Zwei kleine, küstennahe Inseln, das blau-aquarellfarbene Meer, die grünen Berge und das alles zur goldenen Stunde. Jeder Schnappschuss wird dann zu einem Bild, welches man überall ausstellen könnte.

North Shore(aka Regenbogenmaschine): Einmal Pipeline und co zu surfen ist wohl eher der Traum von meinem Bruder, glücklicherweise lebt er diesen im Moment. Ich fühle mich auch noch deutlich besser als Zuschauer. Meine Surfkenntnisse reichen für solche Wellen noch lange nicht aus. Da hoffe ich dann mal auf kleinere Wellen, die ich mir dann auch zutraue. Nichtsdestotrotz kann man sich das gerne öfter geben den Pros zuzuschauen oder einfach mal was mit der Drohne zu fliegen. Und wenn sich Regen und Sonne abwechseln, hat man dort fast konstant einen oder mehrere Regenbögen.

Ich freu mich schon auf die nächsten Tage und ich denke ich mach es so, dass ich im letzten Post über Hawai’i etwas genauer auf die einzelnen Orte eingehe und etwas mehr darüber schreibe.

Mahalo und bis Baldrian!

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